Liste der Bundes- und Landesgesetze zu sexuellen Dienstleistungen
Die rechtliche Regelung der Sexarbeit in Österreich fällt bezüglich einiger zentraler Aspekte in die Kompetenz des Bundes, andere Aspekte sind bundesländerspezifisch. Bundesgesetzlich geregelt sind die allgemeinen steuer- und sozialversicherungsrechtlichen Bestimmungen. Sexarbeiter*innen gelten in Österreich als "Neue Selbstständige".
Bundesländerübergreifend gilt die Verplichtung zu einer Gesundenuntersuchung, die in einem 6-wöchigen Intervall stattfindet.
In den jeweiligen Landesgesetzen wird vor allem geregelt, wer, wann und wo sexuelle Dienstleistungen anbieten darf, welche Altersgrenzen es gibt und welche Arbeitsorte zulässig sind. Desweiteren enthalten die Gesetze bundesländerspezifische Regelungen für Bordellbetriebe.
Die Regulierung von Sexarbeit in Österreich ist daher als komplex und inhomogen zu bezeichnen.
Bundesgesetz
- Geschlechtskrankheitengesetz
- AIDS-Gesetz
- Verordnung der Bundesministerin für Gesundheit über gesundheitliche Vorkehrungen für Personen, die sexuelle Dienstleistungen erbringen
- Fremdenpolizeigesetz - Wichtig: das österreichweit geltende Gesundheitsbuch und/oder polizeiliche Registrierung in Wien sind nicht gleichbedeutend mit einer Arbeitserlaubnis/Arbeitsbewilligung in Österreich. Important: the registration as a sexworker (health pass and/or police registration in Vienna) is not automatically a work permit for third-country (= non-EU) citizens! Importante: El registro como trabajador sexual (pase de salud y/o registro con la policía en Viena) no es automáticamente un permiso de trabajo para ciudadanos de terceros países (países no comunitarios) en Austria
Landesgesetze
- Landesgesetz Wien
- Landesgesetz Niederösterreich
- Landesgesetz Burgenland
- Landesgesetz Kärnten
- Landesgesetz Steiermark
- Landesgesetz Öberösterreich
- Landesgesetz Tirol
- Landesgesetz Vorarlberg
- Landesgesetz Salzburg